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Februar 2022 | Grenzübergreifende Zusammenarbeit

Frankfurt am Main, 3. Februar 2022

Regionalverkehre Start Deutschland GmbH setzt auf Synergien mit Arriva Nederland

Die Regionalverkehre Start Deutschland GmbH, kurz start, hat das Ausschreibungsverfahren für den Maas-Wupper-Express mit der Zuschlagserteilung am 3. Januar 2022 gewonnen. Für das Streckenmanagement des niederländischen Teils der Regionalexpress-Linie RE 13 holt sich start als starken Partner Arriva Nederland an Bord. Die RE 13 verbindet aktuell Hamm (Westfalen) mit Venlo (Niederlande) und wird bis zur Inbetriebnahme durch start im Dezember 2026 bis in die niederländische Metropole Eindhoven verlängert. Das Verkehrsnetz beläuft sich dann auf eine Strecke von insgesamt 213,49 Kilometern, von denen fast ein Fünftel in den Niederlanden betrieben werden.

„Mit dem Gewinn einer grenzüberschreitenden Strecke stehen wir vor vielen neuen und spannenden Aufgaben. Wir freuen uns darauf, dabei auf die Synergien des Konzerns in Form einer engen Zusammenarbeit mit Arriva Nederland zurückgreifen zu können“, sagt Dirk Bartels, Geschäftsführer von start.Arriva Nederland übernimmt bei der Zusammenarbeit als betriebsführendes Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) den niederländischen Teil des MaasWupper-Express. Dabei sorgt das Unternehmen dafür, dass die benötigten Leistungen für einen laufenden Verkehr abgedeckt werden. Dazu gehören unter anderem die Trassenanmeldung, der Energiebezug, die Leitstelle sowie das Notfallmanagement der Strecke. Außerdem planen start und Arriva Nederland gemeinsame Aktivitäten im Bereich von Personalrecruiting und – entwicklung.
"Dies ist erst der Anfang unserer Zusammenarbeit mit Arriva Nederland. Da eine Inbetriebnahme auch immer einen dynamischen Prozess darstellt, sind wir offen, das Leistungsportfolio im Zuge der Inbetriebnahme zu überprüfen und anzupassen", erklärt Bartels.

„Arriva Nederland freut sich, mit start an dieser Verbindung arbeiten zu können. Wir sehen enorme Wachstumschancen für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr und sind überzeugt, dass regionale Verkehrsunternehmen einen entscheidenden Beitrag dazu leisten können", sagt Anne Hettinga, CEO von Arriva Nederland. Arriva Nederland betreibt seit Beginn 2019 bereits die grenzüberschreitende Bahnlinie RE 18 auf der Strecke Maastricht - Aachen. „Die Erfahrungen, die wir dort gesammelt haben, unter anderem mit der Entwicklung von nahtlosem grenzüberschreitendem Ticketing, werden sicherlich auch für den Maas-Wupper-Express von Nutzen sein", sagt Anne Hettinga. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit unseren Partnern einer der führenden Anbieter internationaler Bahnverkehre zu werden, und mit dem MaasWupper-Express machen wir einen weiteren entscheidenden Schritt in diese Richtung."

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