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Menschen bei start

„Eiserner Wille für die Eisenbahn“ – Personalmanagerin bei start

„Eiserner Wille für die Eisenbahn“

Steffi als Personalmanagerin kümmert sich um alles, was Recht ist und vieles Weitere – und um ihre Kondition, unter anderem für den Ironman.

Ironman – nicht nur da stimmen die Kategorien nicht mehr so ganz

Das stimmt. Tatsächlich war sogar beim ersten Ironman Triathlon schon eine Frau dabei. So richtig ausschließen ließen sie sich noch nie. Ich bin Volljuristin und das war auch lange nicht typisch Frau, wenn man sich die Reihen in den Hörsälen so ansah. Auch da hat sich das Bild geändert.

Dein Einstieg ins Personalmanagement bei start hat auch mit deinem Hobby zu tun?

Es ist vor allem die Flexibilität, die mich angesprochen hat und die es mir ermöglicht, meinen Sport weiter zu betreiben. Ich kann zum Beispiel morgens ins Schwimmbad gehen, denn dann ist es nicht so voll, und dann mit der Arbeit loslegen. Es war aber auch die Art und Weise des Zusammenarbeitens, was mich lockte und sich auch direkt bestätigte und immer wieder aufs Neue zeigt. Wir sind ein gutes Team – im Personalbereich, aber auch übergreifend. Es macht einfach Spaß und macht es einfacher, die Herausforderungen im Arbeitsalltag zu meistern.

Und auch da wirkt sich dein Hobby positiv aus

So ist es. Lange Distanzen sind buchstäblich ein Marathon und kein Sprint und man braucht einen langen Atem, um das Ziel zu erreichen und vor allem Motivation und Durchhaltevermögen. All das sind wichtige Erfolgsfaktoren, auch für die Arbeit und das Beste ist: Man kann es lernen! 

Jeder?

Jeder, der mag. Ich bin auch noch ein Neuling im Triathlon, hab es über einen Bekannten lange Jahre mit großen Augen betrachtet und bestaunt und es dann einfach gewagt und war überrascht, wie gut es funktionierte. 2016 war mein Einstieg und seit 2018 bin ich auf der Langdistanz unterwegs und möchte es am liebsten noch ewig weitermachen. Mein nächster Wettkampf ist in wenigen Wochen. Aber da kommt wieder die Ausdauer ins Spiel. Bis zu 20 Stunden pro Woche trainiere ich aktuell – wobei die Radstrecken dabei natürlich direkt die halbe Miete sind.  

Wobei das Rad sicher keines aus dem Baumarkt ist?

Auf gar keinen Fall! Das ist natürlich eine gewisse Investition, aber es hält sich in Grenzen, da das Rad ja auch lange hält und bei vielen Radfahren auch die Lieblingsdisziplin ist, die man auch noch bis ins hohe Alter machen kann. Ich bin immer noch Freizeitsportlerin und werde es nie ganz nach vorne in die Ergebnislisten der großen Wettkämpfe schaffen. Das gibt natürlich auch ein bisschen Freiheit. Aber eben, es geht um den Wettkampf an sich und den Spaß an der Sache und darum, einfach dranzubleiben und den Zieleinlauf feiern. Ich würde gerne etwas beitragen, dass sich mehr an das Thema heranwagen – vor allem auch immer gerne mehr Frauen!

Wie klappt es mit der Fahrradmitnahme im Zug und ist das oft nötig?

Manchmal muss das sein, wenn man beispielsweise eine Panne hat oder eine besonders schöne Strecke fahren möchte, die nicht zu Hause beginnt. Das gestaltet sich mitunter schwierig, zumal aktuell mehr und mehr Leute mit Rädern unterwegs sind. Das ist gut und nützt dem Klima, aber da müssen neue Ideen entwickelt werden, um das einfacher zu gestalten. Als Langstreckenradfahrerin muss ich selten auf diesen Bahn-Service zurückgreifen, aber fand es spannend, beim DB Ideenzug ein paar neue Ansätze ansehen und -fühlen zu können und bin gespannt, wie diese bei neuen Zügen realisiert werden. 

Was sind deine aktuellen Projekte bzw. was steht an?

Aktuell bin ich in der Inbetriebnahme des Ausschreibungsverfahren für das Dieselnetz Sachsen-Anhalt (DISA II), das start jüngst gewonnen hat und was uns mit dem Fahrplanwechsel 2024 zur neuen Betreiberin macht, involviert – natürlich für Personalthemen. Aktuell stellen wir einen Fahrplan auf, um letztendlich alle Stellen besetzt zu haben, mit Mitarbeitenden, die vom bisherigen Betreiber übergehen sowie neuen Kolleg:innen. Das eine wie das andere hat viele nötige Start- und Zwischenschritte, ähnlich wie beim Triathlon – und da bin ich wiederum froh, bei start in einem so professionellen wie guten Team zu arbeiten.