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start. So geht moderner SPNV.

start setzt im Taunusnetz auf SPNV Digitalisierung

Eisenbahnverkehrsunternehmen wickeln täglich rund um die Uhr überaus komplexe Aufgaben ab. Einziges Ziel: Die Passagiere möglichst pünktlich und sicher von A nach B zu fahren. Das gilt für den Fernverkehr mit ICE und Hochgeschwindigkeitszug ebenso wie für den dezentralen Schienenpersonennahverkehr mit Regionalbahnen.

start übernimmt zum Fahrplanwechsel 2022 das Taunusnetz und baut auch hier wieder auf den bereits bekannten Partner IVU Traffic Technologies. Das Tool IVU.rail unterstützt Eisenbahnverkehrsunternehmen wie start bei allen betrieblichen Aufgaben. Neben einer Vielfalt an Dienstleistungen werden Linien und Trassen geplant, Umläufe optimiert oder Dienstpläne und Dienstpersonal disponiert. Abstellungen werden organisiert und Störungen beseitigt. IVU.rail bietet uns mit seinen Lösungen für die Digitalisierung im SPNV ein Rundum-sorglos-Paket an. Das Leistungsspektrum reicht von der Angebots- über die Ressourcenplanung, Disposition und Betriebslenkung bis hin zu Fahrgastinformationen und den letztlichen Abrechnungen.

start setzt im Taunusnetz auf SPNV Digitalisierung

Mit dem Slogan „Integriert und aus einer Hand“ unterstützt das Komplettsystem IVU.rail Eisenbahnverkehrsunternehmen wie start bei allen betrieblichen Aufgaben. Neben einer Vielfalt an Dienstleistungen werden Linien und Trassen geplant, Umläufe optimiert oder Dienstpläne und Dienstpersonal disponiert. Abstellungen werden organisiert und Störungen beseitigt.

Die Leistungsfähigkeit der Lösung ermöglicht es uns, RBL-unterstützt auch hochkomplexe Szenarien in Sekundenschnelle zu steuern. Schon wenige Prozent an effizienteren Umläufen und Diensten führen zu wirksamen sowie nachhaltigen Einsparungen – aus den vorhandenen Ressourcen wird das Maximale herausgeholt. Eine Grundlage dafür sind leistungsfähige Algorithmen.

RBL steht für rechnergestütztes Betriebsleitsystem. Dabei handelt es sich um ein im ÖPNV und im SPNV verwendetes System für Rechnerverbünde mit einer Vielfalt an Aufgaben. Wenngleich Mitte der 2000er-Jahre RBL durch das rechnergestützte Intermodal Transport Control System, kurz ITCS modifiziert wurde, so ist auch heutzutage der Begriff RBL noch deutlich bekannter und geläufiger als ITCS. Mit einem RBL wird die gesamte Fahrteninformation digital gesteuert – von Fahrzeug über Leitstelle und Haltestelle bis hin zur Fahrgastinformation direkt im Zug, online und mobil.

start arbeitet in der Start Unterelbe und der Start Niedersachsen Mitte bereits erfolgreich mit der IVU zusammen: Bei beiden erfolgt die Betriebsplanung über das System. Bei der Start Niedersachsen Mitte wird außerdem die Fahrzeugdisposition über IVU.rail abgebildet.

Für das Taunusnetz erweitern wir die Anwendung nun um das rechnergestützte Betriebssystem (RBL) sowie um IVU.pad als digitale Kommunikationslösung für Fahrpersonal, Fahrgastbetreuer:innen und stationäre Mitarbeiter:innen. Die mobile App hält jeden jederzeit und überall auf dem Laufenden. Dokumente wie Dienstpläne, Handbücher oder Formulare stehen per Fingertipp bereit. IVU.pad unterstützt alle wichtigen Prozesse von Dienstantritt über Schadensmeldung bis Diensttausch. Mit Papier gefüllte Aktentaschen sind somit passé.

Mit der Lösung der IVU haben wir eine integrierte Komplettlösung aus einer Hand. Die Arbeitsprozesse eines Eisenbahnverkehrsunternehmens wie start werden vollständig abgebildet – für jede einzelne Tätigkeit steht uns die passende Lösung zur Verfügung. Sämtliche Planungs- und Dispositionsaufgaben werden durch umfangreiche Automatisierungsfunktionen vereinfacht und beschleunigt. Und der Datenfluss ist absolut konsistent – von der Bestellung über die Planung bis zum Anzeiger, zur App und zu allen Datendrehscheiben. Die einheitliche Datenhaltung ermöglicht uns ein effizientes Informationsmanagement – Stichwort: alles aus einer Hand unter einem Dach.

Im Taunusnetz werden wir in der Lage sein, durchgängig digitale Workflows zu etablieren und alle Betriebsbereiche zu integrieren – von Planer:innen bis zu Fahrzeugführer:innen. Alle Daten bleiben in einem einzigen System; das sorgt für ein Höchstmaß an Effizienz in der Zentrale und auf der Schiene. Die Kommunikation sowohl mit den Fahrgästen als auch mit dem Aufgabenträger wird optimiert – damit verbunden ist geradezu automatisch die Umstellung von analog auf digital. Durch ein durchdachtes Ressourcen-Managementsystem können wir die Züge optimal einsetzen. Mitarbeiter:innen werden zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort gebracht. Millionen Fahrgäste werden informiert und Verkehrsverträge termingerecht bearbeitet sowie abgerechnet. Des Weiteren erfolgt die Umlauf- und Tankplanung der wasserstoffbetriebenen Fahrzeugflotte ebenfalls im System.

Mit dem Taunusnetz betreibt start ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2022 die aktuell weltweit größte Wasserstoff-Flotte auf der Schiene. Die insgesamt 27 Wasserstoffzüge fahren absolut geräuscharm. Sie bieten den Fahrgästen mehr Sitzplätze als bisher und als neuen Service kostenloses WLAN. Instandhaltungsarbeiten jeglicher Art übernimmt die DB Regio AG in ihrer Werkstatt in Frankfurt-Griesheim.

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner IVU Traffic Technologies stellt start sicher, dass die Fahrgäste schnell, pünktlich und sicher zu ihrem Zielort gefahren werden und jederzeit bestmöglich informiert sind. Mit der Einführung der IVU-Lösung ist start deutschlandweit eines der ersten Unternehmen, bei dem dieses Modell realisiert wird. Die aktuelle Projektphase läuft seit mittlerweile zwei Monaten. Zum Projektteam gehören Expert:innen aus allen infrage kommenden Bereichen. Abstimmungstermin ist jeweils montags pünktlich zum Wochenbeginn.